Erbauer und Gründer des Klosters Vien Giac.
Geboren im Juni 1949 in der Provinz Quang Nam in Zentralvietnam.
Mit 15 Jahren wurde er in der Pagode Vien Giac in Hoi An ordiniert, nach dem Abitur 1971 in Saigon legte er das Mönchsgelübde ab.
Von 1972 bis 1977 Studium der Pädagogik (mit Diplom-Abschluss) und Buddhologie (Magister) in Tokyo.
Der Besuch eines vietnamesischen Studentenfreundes in Kiel, April 1977 wandelte sich zu einem nun schon viele Jahre dauernden Aufenthalt in Deutschland. Thic Nhu Dien studierte deutsche Sprache und ließ sich 1978 in Hannover nieder. Mehr und mehr widmete er sich der geistigen Betreuung der ständig wachsenden Zahl buddhistischer Vietnamesen in Deutschland, deren geistliches Oberhaupt er zur Zeit ist.
Bald erkannte er die Notwendigkeit, dem Buddhismus hier, im Herzen Europas, die würdige Heimstätte zu geben. Seinem nie erlahmenden umsichtigen Anregen ist es vor allem zu verdanken, dass aus dem „Nichts“ durch die Hilfsbereitschaft und Begeisterung von allen Beteiligten die Pagode Vien Giac erwuchs – und weiter wächst.
Besonders engagierte er sich während der EXPO 2000 für den Interreligiösen Dialog (Tag der Weltreligionen) und leitete gemeinsam mit Rei Ho Hatlapa vom Choka Zendo / Lebensgarten Steyerberg die buddha-dharma-expo-2000 in der Pagode.