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Willkommen bei Pagode Vien Giac

Sie zählt zu den größten weltweit außerhalb Vietnams, vom Baustil eine der modern­sten ihrer Art. Von 1989 bis 1993 wurde sie aus Spendengeldern in Höhe von 9 Mil­lionen Mark erbaut.

Anfang ’78 wurde eine Wohnung in der Kestnerstraße als Gedenkstätte genutzt. 1980 wurden in der Eichelkampstraße Hallen gemietet. 1984 wurde der Plan gefasst ein ei­genes Gebäude zu errichten, da die Zahl der Besucher enorm anstieg. Das Gelände in der Karlsruher Straße 6 wurde der Beton-Union abgekauft. Den Bauplan entwarf der Architekt Tran Phong Luu. Schon in der Planungsphase erwies sich Dr. Meihorst, Ehrenvorsitzender der Ingenieurskammer als Förderer und Freund.

Mit Hilfe der so­genannten „1-Quadratmeter-Aktion“ gelang es dem Abt Thich Nhu Dien Gelder für den Baubeginn zu sammeln. Auch der ehemalige Ministerpräsident Niedersachsens, Dr. Ernst Albrecht, zeigte sich den Vietnamesen gegenüber als wohlgesonnener Gönner, sein Name ist in die große Glocke aus Taiwan gegossen.

Die Grund­steinlegung wurde während des Vesak-Festes ’87 begangen. Am 18. Mai ’90 feierte man das Richtfest auf dem Dach der Großen Halle. Während der Bauphase kam es immer wieder zu fi­nanziellen Engpässen, jedoch zeigten sich die Firmen (u.a. die Bau­firma Mehmel) den Vietnamesen entgegenkommend, was die Zahlung der Kosten in nachträglichen Raten betraf. Dass die Gesamtkosten nicht höher wurden, ist dem selbstlosen Einsatz vietnamesischer Handwerker zu verdanken.

Beim Vesak-Fest ’91 wurde die Einwei­hungsfeier begangen, obwohl noch nicht alles fertiggestellt war. 7.000 Gäste und mehr als 30 Ordinierte feierten eine Woche. Erst beim Vesak-Fest ’93 konnte der endgültige Abschluss gefeiert werden.

Einige Zahlen zur Pagode:

3.000 qm für das Gebäude und 1.000 qm Hofgelände
Hauptgebäude 815 qm; Nebengebäude 666 qm; Turm 25 qm
Über 100 Türen und über 60 Räume
Außentreppe zur Gebetshalle mit Gang für Rollstuhlfahrer
Gebetshalle mit 6 Säulen von 5 m Höhe, Platz für gut 700 Menschen
Hallenfläche 450 qm mit Fußbodenheizung
Westflügel 48 m lang, 6 m breit, 4 Stockwerke
Küche größer als in manchem Restaurant

Totengedenkraum über 1.600 Fotos Verstorbener, auch deutscher Buddhisten
Dachgeschoss mit Zimmern für die Ordinierten, Andachtsraum der deutschen buddhistischen „Chöling-Gruppe“
Ostflügel 38 m lang, 15 m breit
Raum der Jungbuddhisten, 120 qm
Patriarchenraum und Meditationsraum mit Platz für 100 Menschen bei Seminaren
Bibliothek, 100 qm, 6.000 Bücher und Zeitschriften
Turm, Höhe 24 m, 10.000 kleine Buddhafiguren aus Spendenaktion
Mauer, alle 5 m Säule mit Lotosknospe, auf einer Fläche von 50 m x 80 m
Fisch-Teich mit Avalokiteshvara-Statue, Ø 7 m
Kleiner Teich im japanischen Stil, Ø 1,5 m
Drei-Flügel-Tor, handgeschmiedet in vietnamesischer Tradition

So kommen Sie zu uns:

Mit dem Auto
Messeschnellweg (B6) bis Ausfahrt Messe Nord – rechts in die Hermesallee, ca.
1200 Meter bis zur Karlsruher Straße – rechts, 150 Meter bis zum Kloster.

Mit der U-Bahn
Linie 1 oder 2 (Richtung Sarstedt, Rethen oder Laatzen) – bis Haltestelle Wiehbergstrasse/ links in die Straße: Am Mittelfelde – über die Brücke bis zur Karlsruher Straße – rechts, 150 Meter bis zum Kloster.

Mit dem Bus
Linie 124 ab U-Bahn Haltestelle Am Brabrinke in Richtung Misburg/Waldfriedhof bis Haltestelle Karlsruher Straße (2 Stationen) / Aus Misburg, Anderten oder Bemerode Linie 124 in Richtung Am Brabrinke bis Haltestelle Karlsruher Straße -150 Meter bis zum Kloster.